Mit metallographischen Untersuchungen analysieren die Prüflabore von Element die inneren Strukturen metallischer Werkstoffe. Sie liefern Aufschlüsse über das Gefüge und die daraus ableitbaren Eigenschaften des Materials.
Bei der Ermittlung von charakteristischen Materialeigenschaften ist die Metallografie ein wichtiges Werkzeug. Von den Mikrostrukturen eines Werkstoffs hängen viele seiner mechanischen Eigenschaften ab. Indem sie das Gefüge von Metallen, Stählen und Legierungen sichtbar macht, leistet Metallografie in vielen Industriebereichen einen Beitrag zur Entwicklung neuer Werkstoffe, zur Qualitätskontrolle und der Verbesserung von Produktionsprozessen. Zusammen mit zerstörenden Werkstoffprüfungen und chemischen Analysen wird die Metallografie häufig eingesetzt für Schadensanalysen und Korrosionsprüfungen.
Metallografie: Einblick in innere Strukturen
Grundlage einer metallografischen Untersuchung ist die sorgfältige Probenpräparation, die je nach Werkstoff und Untersuchungsziel sehr aufwändig ist. Größere Risse, Poren und Lunker sind anschließend mit makroskopischen Verfahren (bloßes Auge bis optische Hilfsmittel mit 10-facher Vergrößerung) erkennbar.
Genauere Einblicke in die inneren Strukturen des Metalls erlauben mikroskopische Verfahren, die computerunterstützt Auflösungen von ca. 1:1000 ermöglichen. Mit der Rasterelektronenmikroskopie (REM) sind sogar Vergrößerungen bis in den atomaren Bereich möglich.
Gefüge und Kornstruktur sichtbar machen
Bei der Untersuchung metallographischer Schliffe werden qualitative und quantitative Merkmale der Proben betrachtet:
- Gefüge. Korngrößen und Korngrenzen in metallischen Werkstoffen beeinflussen unter anderem dessen Härte und Festigkeit.
- Reinheitsgrad. Die chemische Zusammensetzung erlaubt eine Aussage über Verunreinigungen, Reinheit und Güte des Materials. Herstellungsverfahren, chemische Zusammensetzung, Wärmebehandlung usw. beeinflussen den Reinheitsgrad und die Kornstruktur.
- Schichtmerkmale. Dicke und Zusammensetzung von Schichten beeinflussen den Gesamtcharakter des Werkstoffes.
Metallografie - Das bietet Element
Entscheidend bei einer metallografischen Untersuchung ist jedoch die richtige Interpretation der Ergebnisse. Unsere erfahrenen Experten unterstützen Sie bei der Bewertung, beispielsweise ob ein Material für den vorgesehenen Einsatzzweck geeignet ist.
In Deutschland verfügen unsere Werkstoffprüflabore in Aalen, Hamburg, Mülheim an der Ruhr und Stuttgart über eigene Werkstätten für die Probenpräparation und sind ausgestattet mit leistungsstarken Licht- und Rasterelektronenmikroskopen. Die Standorte sind gemäß DIN 17025 akkreditiert und führen metallografische Untersuchungen nach DIN, EN, ISO, SEP sowie ASTM durch.
Viele der Element-Partnerlabore in Europa, Nordamerika und Asien bieten ebenfalls metallografische Untersuchungen an. Sie verfügen über umfassendes Know-how und bieten Prüfungen gemäß nationaler und herstellerspezifischer Standards an.
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über metallographische Untersuchungen bei Element oder um ein Angebot anzufordern. Unsere engagierten Experten beraten Sie gerne.
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Mechanische-technologische Werkstoffprüfungen ermitteln die wichtigsten Eigenschaften und Kennwerte eines Materials unter dynamischen oder statischen Krafteinflüssen.
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Unsere Labore für chemische Analysen sind sowohl für Material- als auch für Produkthersteller eine wichtige Ressource. Sie liefern genaue Aufschlüsse über die Zusammensetzung und Qualität der Materialien.
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Mit Ermüdungsprüfungen und Dauerschwingversuchen ermittelt Element die Schwingfestigkeit und Belastungsgrenzen von Werkstoffen.
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