SSC-Prüfung (Sulfidspannungsrisskorrosion)
Die Sulfid-Spannungsrissprüfung (SSC) hilft Ihnen, Ihre Materialien zu bewerten und Gefahren frühzeitig zu erkennen, wodurch Ausfälle bei Rohrleitungen im Sauergas-Einsatz verhindert werden. Diese gefährliche Art von Korrosion tritt häufig ohne Vorwarnung auf und ist ohne spezielle Inspektionsmethoden nicht erkennbar. Sie stellt die Öl- und Gasindustrie sowie die petrochemische Industrie vor kritische technische Herausforderungen. Vertrauen Sie dem globalen Expertennetzwerk von Element für kostengünstige Lösungen – vollständig konform mit den NACE TM0177-Standards -, um die Zuverlässigkeit Ihrer Infrastruktur zu gewährleisten.

Was ist die Sulfid-Spannungsrissprüfung (SSC) am Element?
Als Form der Wasserstoff-Spannungsrissbildung ist die Sulfid-Spannungsrisskorrosion (SSC) ein Rissmechanismus in Rohrleitungen, Anlagenrohrleitungen und allen Geräten, die sauren (nassen H2S-) Betriebsbedingungen ausgesetzt sind. Es wird als Rissbildung eines Metalls charakterisiert, wenn es den kombinierten Auswirkungen von Zugspannung und Korrosion in Gegenwart von Wasser und Schwefelwasserstoff ausgesetzt ist.
Bei Element legen wir Wert auf den Schutz Ihrer Anlagen und bieten fachkundige Bewertungen und zeitnahe, umfassende Lösungen, um Ihre Materialien zu bewerten und Gefahren frühzeitig zu erkennen und Ausfälle von Rohrleitungen zu verhindern. Unsere Experten erkennen die dringende Notwendigkeit, die Nachhaltigkeit von Materialien zu bewerten, und identifizieren und mindern die sich entwickelnden Risiken proaktiv.

Was kann Element Ihnen für SSC-Tests bieten?
Schlüsseltests angeboten
Schlüsseltests angeboten
Die umfassende Suite von SSC-Prüfdiensten von Element konzentriert sich auf die frühzeitige Erkennung und Verhinderung von Sulfidspannungsrissen unter sauren Betriebsbedingungen. Wir bieten spezialisierte Prüfungen gemäß den Normen NACE MR0175/ISO 15156 an, bei denen Materialien sowohl unter Standard- als auch unter spezifischen Feldbedingungen bewertet werden, um die Zuverlässigkeit der Infrastruktur sicherzustellen.
- Spannungsorientiertes wasserstoffinduziertes Rissverhalten (SOHIC)
- Sour Service-Anwendungen – NACE TM0177, NACE TM0316, EFC 16 und EFC 17
- ZfP-Prüfung und -Inspektion, einschließlich Ultraschallprüfung und Magnetpartikelprüfung
- Vierpunktbiegeversuch
- C-Ring-Test
- In-situ-Überwachung der Wasserstoffpermeation
- Bohrungs- und Aussendurchmesserprüfung (OD)
Restspannungs-Vollringprüfung (FRT)/Ovalisierungsprüfung
Erhältlich für Rohrmaterial von 50 mm (2 Zoll) bis 1524 mm (60 Zoll) Durchmesser gemäß BS 8701 (vormals OTI 95–635). Prüfungen können an Grundwerkstoff oder geschweißtem Rohr (SAW/Naht, Spirale und/oder Umfang) mit der korrosiven Umgebung in Kontakt mit der Bohrung oder außerhalb des Durchmessers (AD) durchgeführt werden. Der gesamte Rohrabschnitt wird auf die erforderliche Belastung belastet und für einen Zeitraum von 30 Tagen ausgesetzt. Danach wird die Probe auf Anzeichen von SSC-, HIC-, SOHIC- und Weichzonenrissen untersucht. Die Einbeziehung der In-situ-Ultraschallprüfung und der Wasserstoffpermeation während der Prüfung erhöht die Vollständigkeit des Prüfansatzes.
Elementar entwickelte Prüfmethode: Axial belastete Vollringprüfung (AFRT)
Element hat die Axial Loaded Full Ring Test (AFRT)-Methode entwickelt, die speziell für die SSC-Prüfung von geschweißten Rohren unter hohen axialen Belastungen im Betrieb entwickelt wurde. Dieser innovative Ansatz umfasst eine 30-tägige Einwirkzeit und Untersuchung auf Anzeichen verschiedener Formen von Rissen, begleitet von einer Ultraschallinspektion vor Ort und Wasserstoffpermeation.
Komponenten und Produkte, die wir testen
Komponenten und Produkte, die wir testen
Wir bieten umfassende Prüfungen für kritische Öl- und Gasinfrastrukturkomponenten, von kleinen Rohrleitungen bis hin zu Rohrleitungen mit großem Durchmesser. Unser Fachwissen erstreckt sich auf die Prüfung von Kohlenstoffstählen, niedriglegierten Stählen und korrosionsbeständigen Legierungen (CRAs) mit speziellen Fähigkeiten für Grundwerkstoffe und geschweißte Rohre von 2 Zoll (50 mm) bis 60 Zoll (1524 mm) Durchmesser.
- Grundwerkstoff und geschweißtes Rohr (SAW/Naht, Spirale und/oder Umfang)
- Brunnenkomponenten
- Versorgungsleitungen
- Explorations- und Raffinerieausrüstung
- Volle Rohrabschnitte
Angebotene Methoden und Lösungen
Angebotene Methoden und Lösungen
Wir bewerten die Leistung von Kohlenstoffstahl, niedriglegiertem Stahl und korrosionsbeständigen Legierungen (CRAs) für saure Serviceanwendungen anhand der folgenden Methoden:
NACE TM0177
- Methode A – Glättzugversuch
- Methode B – Biegestrahlprüfung
- Methode C – C-Ring-Test
- Methode D – Doppeltragarm-Test (DCB)
NACE TM0316
- Vierpunktbiegeversuch
EFC 16
- Prüfverfahren für Kohlenstoffstahl und niedriglegierten Stahl
EFC 17
- CRA-Prüfmethoden
Modernste Geräte, die wir verwenden
Modernste Geräte, die wir verwenden
Unsere hochmodernen Laboreinrichtungen ermöglichen Simulationen und Auswertungen sowohl unter Standard-Sauerstoffbedingungen als auch unter spezifischen Feldbedingungen. Wir bewerten Ihre Materialien auf SSC-Beständigkeit unter HPHP-Bedingungen und Exposition gegenüber korrosiven Substanzen mit modernsten Geräten.
Welche Labore bieten diesen Service an?
Welche Labore bieten diesen Service an?
Unser Team arbeitet von ISO 17025-akkreditierten Energietestzentren auf der ganzen Welt aus und bietet globalen Zugang zu unseren Expertenkapazitäten und unterstützt Ihre vielfältigen geografischen Abläufe. Auf unserer Standortseite erfahren Sie, wo sich Ihr nächstgelegener Energietest-Hub befindet.
Standards, die wir prüfen, und Komponenten, die wir prüfen
NACE-Normen
- NACE MR0175
- NACE TM0177
- NACE TM0316
EFC-Standards
- EFC 16
- EFC 17
ISO 15156
BS 8701 (ehemals OTI 95–635)
Rohrleitungskomponenten
- Rohrmaterial (2" bis 60" Durchmesser)
- Grundwerkstoff Rohre SAW/Nahtgeschweißte Rohre
- Spiralgeschweißte Rohre
- Randgeschweißte Rohre
- Bohrungsabschnitte
- Volle Rohrabschnitte
Materialarten
- Kohlenstoffstähle
- Niedriglegierte Stähle
- Korrosionsbeständige Legierungen (CRAs)
Anlageninfrastruktur
- Versorgungsleitungen
- Brunnenkomponenten
- Explorationsgeräte
- Raffinerieanlagen
Ihre Herausforderungen, unsere Lösungen
Risiko eines unerwarteten Pipeline-Ausfalls
Komplexe regulatorische Konformitätsanforderungen
Leistungsunsicherheit in rauen Umgebungen
Zeitkritische Prüfanforderungen
Element Experten zu Ihren Diensten
Warum Element wählen

Kompetenz in rauen Umgebungen
Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) Excellence
Kollaboratives Risikomanagement
Maßgeschneiderte Tests für verschiedene Branchen
10+Jahre
60”maximal
23Weltweite Standorte
600+Wissenschaftler und Ingenieure

Häufig gestellte Fragen & Antworten
Bieten Sie eine vielfältige Materialabdeckung an?
Ja, wir bieten umfassende Materialprüfungen für Rohrleitungen, Brunnenkomponenten und Explorations- und Raffinerieausrüstung, einschließlich Kohlenstoffstähle, niedriglegierte Stähle und korrosionsbeständige Legierungen (CRAs).
Arbeiten Sie unter Zeit- und Budgetdruck?
Ja, unser zeitnaher und kostengünstiger Ansatz umfasst effiziente Testprozesse, um Ihre engen Fristen und Budgetbeschränkungen zu unterstützen.
Bieten Sie auch SSC-Beratung und Beratung an?
Ja, unsere Korrosionsexperten geben Empfehlungen für die Materialauswahl, Beschichtungen und andere Maßnahmen zur Verbesserung der SSC-Beständigkeit und zur Minderung von Herausforderungen, um Ihre langfristige Anlagenschutzstrategie zu unterstützen.
Was ist der Unterschied zwischen SSC und SCC?
Obwohl sowohl Sulfid-Spannungsrisse (SSC) als auch Spannungsrisskorrosion (SCC) Formen von umweltbedingtem Rissbildung von Metallen sind, unterscheiden sie sich in den spezifischen Bedingungen und Mechanismen. Schwefelspannungsrisse treten in Materialien auf, die sauren Umgebungen mit Schwefelwasserstoff (H2S) ausgesetzt sind, und beinhalten die kombinierte Wirkung von Zugspannung mit H2S-induzierter Korrosion, die zu Rissen in anfälligen Materialien führt – meist hochfesten Stählen. Im Gegensatz dazu kann SCC in verschiedenen anderen Umgebungen auftreten, nicht nur in sulfidhaltigen Umgebungen – wie besonders sauren oder alkalischen Umgebungen. Die Risse werden durch die Kombination aus Zugspannung und Korrosion verursacht, unabhängig von der Art der Umgebung, in der sich das Material befindet.
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